MINT
Spaß an Naturwissenschaften - auch für Grundschüler! Aber was heißt MINT eigentlich?
Diese vier Buchstaben sind die Abkürzung für die Fächer: Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik. Wir möchten unsere Schülerinnen und Schüler für Themen aus diesen Bereichen begeistern, gleichzeitig Berührungsängste mit naturwissenschaftlich-technischen Inhalten abbauen.
Spielerische Experimente
Und wie sieht das im Schulalltag aus? Im Unterricht behandeln alle Klassen Themen wie zum Beispiel Magnetismus, Strom, Luft, Licht und Brücken. Mit spielerischen Experimenten sollen die Schülerinnen und Schüler Zugang zu diesen Bereichen erhalten und lernen, mit welchen Methoden man Lösungen zu den unterschiedlichsten Fragestellungen findet. In ihren Sachunterrichtsheften werden Fragen zu Phänomenen festgehalten, Vermutungen notiert und Erklärungen zu einzelnen Versuchen aufgeschrieben.
MINT-Netzwerk Düsseldorf
Um unseren Schwerpunkt herauszubilden, arbeiten wir mit dem MINT-Netzwerk Düsseldorf (Kooperation mit der Unternehmerschaft) zusammen. Ein sogenannter "MINT-Scout" führt im Rahmen der OGS eine Forscher-AG durch.
iPads
"Wir werden Medienprofis"- mit diesem Slogan und unserem Medienkonzept haben wir uns im Schuljahr 2016/2017 beim Schulamt um eine Starterbox iPads beworben und diese erhalten.
Inzwischen hat sich viel getan: wir verfügen über 86 iPads, die wir gezielt im Unterricht einsetzen. Hier nutzen die Kinder z.B. ausgewählte Apps, recherchieren zu bestimmten Themen auf „Kinder“-Internetseiten oder erstellen Keynotes-Präsentationen. Zusätzlich bieten wir in Kleingruppen Medien-Arbeitsgemeinschaften an, in denen je nach Jahrgangsstufe verschiedene Schwerpunkte gesetzt werden.
Uns ist es ein besonderes Anliegen nicht nur eine zeitgemäße Nutzung digitaler Medien zu ermöglichen, sondern den Kindern weiterhin einen sicheren, verantwortungsvollen und zielgerichteten Umgang mit Medien zuzusichern, in dem wir die Medienkompetenz der Kinder stärken. Wir arbeiten mit dem Medienpass NRW.
Schulsozialarbeit
Ein weiterer Schwerpunkt an der Konkordiaschule: die Schulsozialarbeit. Im Mittelpunkt stehen dabei soziales Lernen, Partizipation und Mitbestimmung. Was das heißt? In den ersten Klassen vor allem: Rücksicht nehmen, zusammen arbeiten, aufeinander Acht geben. Um das zu üben, setzt sich unsere Schulsozialarbeiterin regelmäßig mit den Kindern zusammen.
Regeln für Diskussionen
Wenn diese Grundlagen gelernt sind, geht es weiter. Ab der zweiten Klasse diskutieren die Schülerinnen und Schüler im Klassenrat. In diesem Mitbestimmungsgremium überlegen die Kinder, was sie im Schulalltag gut finden, was sie verbessern und wie sie es ändern möchten.
Dabei geben sich die Mädchen und Jungen feste Regeln: Sie hören einander zu, verzichten auf unangemessene Kommentare, lachen niemanden aus. Argumente werden gesammelt, gegeneinander abgewogen, Lösungsmöglichkeiten besprochen.
Freiheiten und Pflichten
Welche Themen am Ende die meisten Unterschriften von den Schülerinnen und Schülern bekommen, werden gemeinsam mit den Lehrern umgesetzt. Und damit niemand die getroffenen Absprachen vergisst, halten die Kinder alles im Protokoll fest. Klassenübergreifende Themen werden darüber hinaus im Schülerparlament besprochen. Alle zwei bis drei Wochen treffen sich dafür Schüler aus allen Klassen mit unserer Schulsozialarbeiterin.
Auf diese Weise lernen die Mädchen und Jungen schon früh, Interessen gegeneinander abzuwägen und einander zuzuhören. Und sie erkennen, dass Freiheiten und Rechte auf der einen Seite nur zum Preis von Pflichten und Aufgaben auf der anderen Seite zu haben sind.
Immer ansprechbar
Jenseits von Klassenrat und Schülerparlament hat unsere Schulsozialarbeiterin immer ein offenes Ohr für Sorgen und Probleme einzelner Schüler oder Eltern. Dafür bietet sie feste Sprechstunden an, ist aber auch insbesondere während des offenen Anfangs am Morgen in der Schule unterwegs und stets ansprechbar.
Darüber hinaus organisiert sie Projekte mit externen Anbietern, zum Beispiel mit der theaterpädagogischen Werkstatt und dem Stück "Mein Körper gehört mir" oder mit einem Theaterpädagogen, der mit den Kindern "Sicherheit auf dem Schulweg" trainiert: Wie verhalte ich mich, wenn ich von Fremden angesprochen werde? Was kann ich tun, wenn mich jemand aus dem Auto heraus anspricht? Weitere Themen: der sichere Umgang mit Medien und Kinderrechte.
Schulgarten
Direkt neben dem Schulhof liegt unser Schulgarten, der zum Ufer der Düssel abfällt. Hier finden sich Weidentipi und Weidengang, Hochbeete für alle Jahrgangsstufen, ein Gewächshaus, ein Frühbeet, unser Insektenhotel mit eigener Bienenweide, ein kleiner Teich, Obstbäume sowie Balancierbalken und Bänke im Stil einer Freilichtbühne.
Gewächshaus für Gurken und Co.
Alle Klassenlehrer haben hier die Möglichkeit, mit den Schülerinnen und Schülern Blumen, Kräuter oder Gemüse anzupflanzen. Die AG "Gemüseforscher" pflanzt Gurken, Salate, Kohlrabi, Blumenkohl, Radieschen und Möhren im Gewächshaus und zieht Kartoffeln in einem eigens dafür angelegten Beet. Der Schulgarten wird zum Beispiel auch während des Sach- oder Kunstunterrichts genutzt: Welche Frühblüher gibt es? Wie male ich eine Tulpe? Wo verstecken sich die meisten Regenwürmer?
Brachfläche wurde Freiluftklassenzimmer
Erweitert haben wir unseren Schulgarten im Frühjahr 2017 durch ein Freiluftklassenzimmer: Eine bis dahin von Brennnesseln bewucherte Brachfläche hat der Förderverein mit Unterstützung der Stadt umgestaltet: Eine ganze Klasse kann sich dort nun in einen Kreis setzen, es gibt eine Rasenfläche, Blumen und Sträucher.